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  • Mai
    23

    Windows10 Creators Update

    Warum Microsoft nicht will, dass Sie manuell updaten
    Das Creators Update für Windows 10 wird noch lange nicht allen Nutzern angeboten. Wer es eilig hat und über ein händisches Update nachdenkt, sollte sich das genau überlegen, mahnt Microsoft.

    Vor zwei Wochen hat Microsoft damit begonnen, das neue Creators Update für Windows 10 zu verteilen – zuerst einmal für neuere Geräte. Wer bislang noch keine Option zum automatischen Update angeboten bekommen hat, soll sich laut Hersteller aber genau überlegen, ob er das Betriebssystem wirklich schon manuell aktualisieren will.

    In seinem Blog erklärt Microsoft, dass ein Update in Eigeninitiative den wohlüberlegten mehrstufigen Verteilungsplan des Unternehmens zerschießen könnte. Sobald beim Update auf bestimmten Geräten Probleme auftreten, wird demnach eine Art Sperre aktiviert, die Verteilung der Software an gleichartige Geräte vorerst gestoppt. Sie werde erst aufgehoben, wenn die Probleme gelöst seien.

    Update auf eigene Faust für normale Nutzer nicht empfehlenswert

    „Die Verfügbarkeit des Updates für bestimmte Geräte zu blockieren, von denen wir wissen, dass sie Probleme damit haben werden, gehört zum Kern unseres Rollout-Konzepts“, schreibt Microsoft. Das Creators Update spendiert Windows-10-Nutzern einen besseren Browser, mehr Datenschutz und neue 3D-Funktionen.

    Das Update könne zwar auch manuell durchgeführt werden, dieser Weg sei aber nur für erfahrene PC-Nutzer empfehlenswert, die möglicherweise dabei auftretende Computerprobleme selbst lösen können. Alle anderen Nutzer sollten Microsoft zufolge lieber warten, bis ihnen das Creators Update in Windows 10 per Automatikfunktion angeboten wird.

    Das bringt das Creators Update

    Microsoft 3D-Funktionen
    Am PC 3D-Inhalte zu erschaffen, soll durch das Update leichter werden. Im neuen Malprogramm Paint 3D kann man dreidimensionale Grafiken erstellen, bearbeiten und über die Onlineplattform Remix3d mit anderen Anwendern teilen. Auch andere Programme wie Powerpoint oder Edge werden um 3D-Funktionen erweitert.

    Microsoft Mixed Reality
    Mit dem Creators Update wird es leichter, mit Windows 10 in die von Microsoft propagierte Mixed Reality einzusteigen. Bisher brauchte man dafür Microsofts HoloLens-Brille, die 3300 Euro kostet und für Geschäftskunden und Entwickler vorgesehen ist. Hersteller wie Acer, Dell und Lenovo haben nun vergleichbare Geräte angekündigt, die später im Jahr verfügbar sein sollen. Die neuen Produkte sollen deutlich günstiger sein als die HoloLens und mit Sensoren zur Bewegungserfassung bestückt sein.

    Microsoft Detailverbesserungen
    Mit dem Creators Update wird Windows 10 um einen Nachtlichtmodus mit reduzierter Bildschirmhelligkeit erweitert. Außerdem gibt es eine Bild-in-Bild-Funktion, die ein Fenster auf der obersten Ebene fixiert, etwa zum Fernsehen oder für Skype-Anrufe. Per Remote-Lock-Funktion kann man seinen Rechner automatisch sperren lassen, wenn man sich von ihm entfernt. Damit das funktioniert muss man beispielsweise ein Smartphone oder ein anderes Gerät bei sich tragen, das mit dem PC gekoppelt ist.

    Aber wer es dennoch wagt, hier ist der Link zum Download:
    https://aka.ms/eojpj8

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    Andreas Löschl
    Andreas Löschl
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